Wenn Sie ein Auto gefunden haben, dann können Sie versuchen, ein wenig Rabatt herauszuschlagen. Hier sitzt nämlich immer ein Stück Gewinn zwischen dem Einkaufs- und dem Verkaufspreis drin, wovon Sie probieren sollten soviel wie möglich für sich selbst einzufahren. Um dies gut zu können, sollten Sie Geschäftsverstand haben. Wenn Sie zum Beispiel wissen, was ein Auto auf dem Markt durchschnittlich kostet, dann bezahlen Sie niemals den Hauptpreis.
Nun ist es gegenwärtig einfach, über die bekannten Auto-Suchseiten herauszufinden ob ein Angebotspreis marktkonform ist. Sorgen Sie hier dann jedoch dafür, dass Sie Autos vom gleichen Typ und mit gleichwertigem Kilometerstand, Ausstattung und Baujahr vergleichen.
Neben dem Angebotspreis beeinflusst der Wiederverkaufswert Ihres heutigen Autos Ihr Budget zu einem beträchtlichen Teil. Der Wiederverkaufswert wird durch den Marktwert Ihres Autos und eines Teils der Marge des zu kaufenden Autos bestimmt. Den Marktwert können Sie vorab einschätzen, indem Sie auf denselben Auto-Suchseiten Ihr eigenes Auto suchen. Nehmen Sie den durchschnittlichen Wert und ziehen Sie so ca. 20 Prozent von diesem Preis ab.
Es gibt hier auch bestimmte Instanzen und Büchlein, wo die Einkaufs- und Verkaufspreise abgefragt werden können. Berücksichtigen Sie hierbei jedoch, dass diese nicht über den Zustand und die Ausstattung des Autos informiert sind. Auch die Unterschiede zwischen den Wiederverkaufswerten eines Universalhändlers und einem Markenhändler werden oft nicht in die Kalkulation aufgenommen. Kurz gesagt können Sie diese Marktwerte als Richtlinie annehmen, Sie können jedoch besser selbst über das Internet einen durchschnittlichen Preis ausrechnen.
Handelspreis
Wissen Sie sicher, dass ein Auto in einem guten Zustand ist, dann geben viele Händler die Möglichkeit, das Auto gegen den niedrigeren "Handelspreis" zu kaufen. Dies beinhaltet jedoch, dass Sie keine Garantie und Lieferinspektion erhalten. Sorgen Sie hier auf jeden Fall dafür, dass das Auto mit einer Hauptuntersuchung und 3 Monaten Garantie auf drehende Teile (Motor, Gangschaltungskasten Differential und Antrieb) geliefert wird. Dann haben sie in jedem Fall die Sicherheit, dass Sie fahren können, ohne dass Aufwendungen für direkte Kosten an den vitalen Teilen anfallen. Diese Regelung ist insbesondere bei jungen Gebrauchtwagen attraktiv, denn diese haben nämlich standardmäßig mindestens 2 Jahre Fabrikgarantie. Somit haben Sie auf diese Autos noch Garantie von der Marke selbst und zusätzliche Garantieregelungen sind nicht nötig. Bekommen Sie Probleme mit Ihrem Auto, dann sollten Sie schon selbst die Initiative ergreifen, um über einen Markenhändler, oder den Importeur den erlittenen Schaden zurückerstattet zu bekommen. Nehmen Sie darum, bevor Sie das betreffende Auto kaufen, Kontakt mit dem Markenhändler auf und fragen diesen, welche Möglichkeiten gegeben sind, wenn Sie technische Probleme haben und wie viele Jahre Sie mit der restlichen Fabrikgarantie rechnen können.