Kopfdichtung

Der letzte Punkt, nach dem extra gut nachgeschaut werden muss, ist eine kaputte Kopfdichtung.

Eine kaputte Kopfdichtung gibt an, dass die Abdichtung zwischen dem Zylinderkopf und dem Zylinderblock kaputt ist. Jedoch, der Terminus:
kaputte Kopfdichtung ist eine allgemeine Bezeichnung. Die Ursache muss nämlich nicht die Dichtung selbst sein. Es ist auch gut möglich, dass innen in dem Block eine Zylinderwand gerissen ist.

Kopfdichtung

Ein Auto mit kaputter Kopfdichtung kann während kurzen Fahrten noch angemessen ans Tageslicht kommen. Eine gediegene Testfahrt, wobei der Motor gut auf Temperatur kommt, ist daher wesentlich, um zu einer guten Beurteilung zu gelangen. Eine kaputte Kopfdichtung oder ein Zylinderblock im schlechten Zustand ist folglich nur nach einer gediegenen Testfahrt zu erkennen. Die heißen Gase, die während des Verbrennungsprozesses in den Zylindern freigesetzt werden, werden dann nicht mehr säuberlich über den Auspuffstrecke abgeführt. Diese Gase dringen durch die kaputte Dichtung in die Kühlflüssigkeit ein, die dadurch überhitzt wird. Das Resultat ist unter der Motorhaube, rund um den Kühlflüssigkeitsbehälter, zu sehen. Diese erreicht während der Testfahrt den Siedepunkt und bespritzt über das Überdruckventil den Raum rund um den Behälter. Lassen Sie den Motor laufen dann können Sie die Kühlflüssigkeit brodeln sehen.

Das Problem mit einer kaputten Kopfdichtung ist nicht die Dichtung selbst. Obwohl diese nicht preisgünstig zu ersetzen ist, haben Sie nachher schon wieder ein gutes Auto. Das Problem liegt hier nur darin, das die Chance besteht, dass der Zylinderblock selbst kaputt ist. Ist dieses der Fall, dann wird der Motorblock komplett ersetzt werden müssen und dann sind die Kosten nicht gerade gering.

 

Achtung, der Motorblock wird warm während der Testfahrt! Achten Sie darauf, dass Sie sich nicht an den Teilen verbrennen, die Sie anfassen. Sie können ruhig auch eben mit dieser Kontrolle warten.